Pessoas Patiencen
Eine dramatische Fuge in vier Stimmen
basierend auf dem 'Buch der Unruhe' und anderen Texten von Fernando Pessoa
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Text, Regie, Bühne & Kostüme: Cordelia Dvorák
Produktionsassistenz: Claudia Cabrera
Licht: Raffael Mendoza
Choreografie: Rafael Rosales
Musik: Erando González
Mit Silverio Palacios / Erando González
Arnoldo Picazzo, Juan-C.arlos Remolino,
Carlos Orosco und Antonio Salinas
Produktion: Cordelia Dvorák & Companía Miranda
Teatro Helénico
Festival International de Teatro Londrina / Brasilien
Mexiko / Portugal / Deutschland / 2005
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Lissabon. Rua dos Douradores: Der Schreibtisch eines Buchhalters, der ein Dichter ist.
Und von dort aus das Leben denkt. Das Meer ist nicht weit. Und doch zu weit.
Gedanken-Segel werden gehißt, Tag für Tag. Doch die Sehnsucht bleibt.
Im unteren Stockwerk: das Ordnen der Meere als Handelskorrespondenz in alle Welt.
Oben: Fiktive Dialoge, imaginierte Begegnungen mit Alter Egos und Heteronymen, -
in unendlichen Monologschleifen reflektiert und immer wieder von Neuem entlang imaginierter Lebenskoordinaten gespiegelt. Haben und Soll unbefestigter Tage. Tagtägliche Vergewisserung des Existenzkontos.
Ein "drama en gente".
Text und Regie: Cordelia Dvorák
Beleuchtung: Raffael Mendoza
Bühne und Kostüme: Cordelia Dvorák
Musik: Erando González
Produktionsassistenz: Claudia Cabrera
Produktion: Cordelia Dvorák / Cia. Miranda & FONCA
Teatro Helénico: 2005 / 2006
Festival Internacional de Londrina / Brasil
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mit Erando González, Silverio Palacios, Arnoldo Picazzo, J. C. Remolina,
Carlos Orosco und Antonio Salinas
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Lissabon, rua dos Douradores: Der Schreibtisch eines Buchhalters, der eigentlich
ein Dichter ist, und von dort aus das Leben denkt.
Das Meer ist nicht weit, und doch zu weit, um in See zu stechen und aufzubrechen.
Gedanken-Segel werden dennoch gehisst, Tag für Tag. Doch die Sehnsucht bleibt.
Im unteren Stockwerk: Der Buchhalter Bernardo Soares, hinter halbgeschlossenen
Jalousien im Halbdunkel eines Import- und Export-Büros.
Das obere Stockwerk: imaginierte Begegnungen, fiktive Dialoge und wechselnde
Lebens-Hypothesen zwischen Alvaro de Campos, Ricardo Reis und Alberto Caeiro.
Ich-Entwürfe werden durchgespielt, wie verzweifelte Patiencen.
Tagtägliche Vergewisserung des eigenen Existenz-Kontos.
Haben und Soll unbefestigter Tage.
„Pessoas Patiencen: ein durch und durch sinnlicher Theatergenuss!“
Bruno Bert, TIEMPO LIBRE
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“… eine poetische Collage, die uns mitten in Pessoas Lebensreflexion hineinführt.
Ein bewegendes Theatererlebnis, das uns an den impetus des Buchs der Unruhe erinnert.“
Silvia Ortega, time out
„Ausgehend von der Fragmentierung der Hauptperson in vier Stimmen entwickelt
sich ein äußerst überzeugendes szenisches Spiel, das auch Humor nicht meidet (...)
Der Abend ist bezwingend in seiner Disziplin, Strenge und Einfachheit, mit der eine
Verzauberung erreicht wird, die wir so nur selten im zeitgenössischen Theater erleben.“
Noé Morales, Jornada semanal
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“Cordelia Dvorák hat sich zusammen mit ihrem erfahrenen Team auf den schwierigen Weg
begeben, das unsichtbare Universum des Dichters Fernando Pessoa auf der Bühne sichtbar werden
zu lassen. Das Ergebnis ist großartig (...) Am Ende des Theaterabends bleibt der Eindruck, heimlicher Gast in Pessoas Seelenwelten gewesen zu sein. Dank der dramaturgischen Strenge und der bezwingend-magischen Bildfindung gibt es keine emotionalen Exzesse, sondern die bewegende Begegnung mit dieser Art des Pessoanischen Welt- und Lebensschmerzes, der uns alle immer wieder verfolgt". Fernando de Ita, REFORMA
- ausgezeichnet in 'Tiempo libre' als eine der drei besten Theaterproduktionen der Spielzeit 2005 -
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Un Mambo con La Catrina
13 szenische calaveras zwischen Diesseits und Jenseits
nach 'Bajo tierra' von Davíd Olguín
mit Texten von Octavio Paz, José Gorostiza, Xavier Villarutia, Rosario Castellanos, Jaime Sabines und Calaveras von J.G. Posada
Adaption und Regie: Cordelia Dvorák
Licht: Raffael Mendoza
Choreografie: Emma Trujillo
Musik: Erando González
Bühne und Kostüme: Cordelia Dvorák
Produktion: Cia. Miranda
Schweiz / Mexiko / 2009
Kulturbahnhof Basel / Festival más acá del más allá / FONCA / Fundación Bancomer
TEATRO HELÉNICO
mit Adriana Ríos, Carlos Cobos, Arnoldo Picazzo und José Flores
Der mexikanische Tod - La Catrina - ist eine Frau: sinnlich, humorvoll und sexy.
Kleidet sich in Schokolade und Zucker. Und schmeckt süß. Deswegen tanzt man lieber mit ihr,als sie zu fliehen.
Einen Mambo zum Beispiel.
Eine moderne Interpretation des mexikanischen Totenmythos, inspiriert von Holbeins Baseler Totentanz-Zyklus
und den calaveras des mexikanischen Revolutions-Lithografen José Guadalupe Posada.
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„Ein Reigen aus dreizehn szenischen Vignetten in einem meta-theatralen Rollenspiel:
Theater als Flucht- und Spiel-Raum im Angesicht der Vergänglichkeit (...).
Auf die schmerzliche Grenz-Situation der mexikanischen Migranten, die sexuellen
Ver(w)irrungen katholischer Priester und cowboyhafte Politik-Komplotts wird ebenso
angspielt wie die uns eigene paradoxe Haltung zwischen Haß und Liebe, Humor und
Schrecken, die unsere Haltung gegenüber der Endlichkeit charakterisiert.“
Noé Morales: La Jornada semanal
„In einem ironisch-satirischen gestus verbindet die Regie in diesem bildkräftigen
barocken Spektakel Posadas Karikaturen über die Misslichkeiten des Lebens
mit der Idee des Basler Totentanz-Zyklus von Franz Holbein. Cordelia Dvorák hat in
diesem makabren Karneval den Künstler Posada auf geniale Weise in seinem eigenen
Universum dargestellt. (...) Ein bittersüßer Mambo.“
Jorge Ricardo, La Jornada
„Ein Totentanz-Bilderbogen zwischen Vergnügen, Schauder und kritischer Satire (...)
auf dem Laufsteg zwischen Diesseits und Jenseits, (...) sowie Anspielungen auf die Polit-Skandale der letzten
Monate (...) die dem Publikum als erschreckend karrikaturesker Spiegel vorgehalten werden.
Dieses facettenreiche Kammermusical wurde vom Festivalpublikum mit großer Begeisterung gefeiert.”
IIngrid Vega, La Crónica
Ulissas - mujeres urgentes
eine homage an Clarice Lispector
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Basierend auf Texten von Clarice Lispector
Textcollage und Regie: Cordelia Dvorák
Beleuchtung: Raffael Mendoza
Musik: Erando González
Bühne und Kostüme: Cordelia Dvorák
Produktion: Cia. Miranda / Cordelia Dvorák
mit Gelía Álvarez, Adriana Ríos, Flor Edwarda Gurrola, Norma Angélica und Tara Para
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Mexiko / Brasilien / Deutschland / 2009
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Ganz unheldische Heldinnen sind sie, diese Ángela Pralini, Ofelia, Macabea, Sofía, Alicia und Almira, Carla Sousa do Santos und Candida Reposo, wie sie so durch ihren Alltag schiffen, kentern und wieder an Land gehen, auf der Suche nach ihrem Selbst, ihrer Freiheit, Gott, der Liebe und ihrem Glück.
Moderne ‘Ulissas’, die in irgendeinem Moment ihres Tagwerks plötzlich beschliessen, Penelopes Webstuhl zu verlassen und - “widerwillig ... verzweifelt ... und ein kleines bisschen mutig ...“ aufbrechen in ein noch unbekanntes Ithaka.
Uns mitnehmen auf ihre Odysseen durch den Frühling, den Regen, den Zoo, den Wohnungsputz, das Maracanã,
die erste Liebe, ihre Diskussionen mit Gott, mit einem Büffel, einer Kakerlake, einem Huhn oder einem Tintenfisch,
den eine Nachbarin vorbeibringt und ungefragt auf den Schreibtisch legt.
Ulissas-Odyssas: eine Reise in 13 Stationen in das Skylla und Karypthis von Lispectors Rio de Janeiro.
"Rio, selvagem e inesperado!" - Ein Rio de Janeiro, irgendwo zwischen Kabbala, den Tropen und Nirgendwo.
Yvonne, Prinzessin von Burgund
von Withold Gombrowic
Regie: Sylvia Ortega Ventoretti
Kostüme: Cordelia Dvorák
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Teatro Helénico, México City, 2004
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130 Grados
von Sylvia Pellaez
Regie: Sylvia Ortega Ventoretti
Kostüme: Cordelia Dvorák
Teatro Granero, México City, 2006
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Las Meninas
von Ernesto Anaya
Regie: Juan Carlos García
Bühne und Kostüme: Cordelia Dvorák
Teatro Juan Ruiz Alarcón, México City, 2009
Titus Andronicus
nach William Shakespeare
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Regie. Anna Francis Moor
Bühne: Juliana Fessler
Kostüme: Cordelia Dvorák
Teatro Granero, México City 2006
Festival Cervantino Guanajuáto
Petrouchka von Igor Stravinsky
Choreografie: Angelo Myers
Beleuchtung: Raffael Mendoza
Kostüme: Cordelia Dvorák
Companía de Danza Contemporanea de Querétaro, 2003
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Choreografie: Angely Myers
Licht: Gabriel Mendoza
Kostüme & Maske: Cordelia Dvorák
Companía de Danza Contemporanea Querétaro, 2001
Opera Fantasma
Die vierJahreszeiten
von Antonio Vivaldi
Choreografie: Angelo Myers
Beleuchtung: Raffael Mendoza
Kostüme: Cordelia Dvorák
Companía de Danza Contemporanea de Querétaro, 2004
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Trilogía Copi
Regie: Daniel Giménez Cacho
Bühne und Beleuchtung: Gabriel Pascal
Kostüme & Maske: Cordelia Dvorák
Teatro El Milagro, México City 2003
Regie: Daniel Giménez Cacho
Bühne und Beleuchtung: Gabriel Pascal
Kostüme & Maske: Cordelia Dvorák
Teatro El Milagro, México City 2003